Ein großflächiger, womöglich europaweiter, länger andauernder Stromausfall, was heißt das für die Einsatzorganisationen wie Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei und was bedeutet das für jeden Einzelnen? Was kann man tun und was besser nicht. Ein Horrorszenario das viele Fragen aufwirft. Der kurze, aber umso heftigere Sturm heuer am 18. August hat uns wieder einmal die Verletzlichkeit der Zivilisation vor Augen geführt. Selbst so kleinräumige Ereignisse und auch nur wenige Stunden ohne Strom sind schon eine Herausforderung. Die Gemeinde St. Aegidi und der Zivilschutzverband luden daher zu einer Info-Veranstaltung mit Podiumsdiskussion. Am Podium stellten sich Feuerwehr-Bezirkskommandant Alfred Deschberger, Bürgermeister ÖkR Edi Paminger, Bezirkshauptmann Dr. Rudolf Greiner, Bezirkspolizeikommandant Osterkorn und Bezirksstellenleiterstv. Kurz den Fragen der Besucher. Schnell stellte sich bei der Diskussion heraus, dass für die Einsatzorganisationen der Zusammenbruch des Mobilfunknetzes sowie der Kommunikation im allgemeinen (auch Funk) ein großes Problem darstellt. Für Bürgermeister Paminger ist es wichtig von der Gemeinde die Grundbedürfnisse sicher zu stellen. Sei es die Wasserversorgung, die Lebensmittelversorgung oder die Versorgung mit Treibstoff für die diversen Notstromaggregate.
Kommandant HBI Wolfgang Stadler: “Das Feuerwehrhaus der FF St. Aegidi kann mittels Notstromaggregat versorgt werden, damit der Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Für die Bürger wird im Krisenfall in der Neuen Mittelschule eine Anlaufstelle mit sogenannter Leuchtturm-Funktion eingerichtet.”
Ein heißer Tipp der schon vor Jahren bei Zivilschutzveranstaltung gegeben wurde hat seither nichts an Aktualität verloren: Ein batteriebetriebenes Radio sollte in keinem Haushalt und auch in keinem Smart Home fehlen.
Weitere Informationen zum Thema BlackOut finden Sie auch unter:
www.zivilschutz-ooe.at ->Themenlink: BlackOut